Einmal das Gefühl von Raum und Zeit verlieren- ist nicht genau das die Idee hinter dem Reisen? Einfach eine stressfreie Pause genießen und dem Alltag für ein paar Tage entfliehen.

Wie wäre es, diese wertvolle Pause einmal in einem Land zu verbringen, welches wir oft auf der touristischen Landkarte vergessen? Die Rede ist von ALBANIEN! Vielleicht ist es gerade die Unbekanntheit des Landes im Südosten Europas und auf der Westhälfte der Balkanhalbinsel gelegen, die dieses Reiseziel so spannend macht. Und wie kann man besser die Weiten eines Landes erkunden, als mit dem Auto auf einem Roadtrip im Süden Albaniens?

Startpunkt unseres Roadtrips durch Albanien: Vlora

Vlora ist eine Hafenstadt in Südalbanien an der Straße von Otranto, der engsten Stelle der Adria. Hier habe ich zusammen mit zwei liebgewonnenen Freunden unsere treue mobile Unterkunft (die Rede ist von unserem Mietwagen :-)) für die Reise abgeholt, allerdings erst nachdem wir einen Tagesausflug mit dem Boot auf die Sazan Insel machten. Man hat vom Boot aus eine wunderschöne Aussicht auf die Weiten des Meeres bis man auf der einsamen Insel zusammen mit anderen Abenteuerlustigen strandet. Für Essen, Musik und jede Menge Spaß ist gesorgt und der ein oder andere Mutige nimmt lieber den Weg über das Sprungbrett, als die Treppen vom Boot bis zum Strand. Zum Sonnenuntergang geht es dann zurück aufs Festland.

Einen weiteren Tag nutzen wir um die Ecken der Stadt Vlora zu erkunden. Ein kleiner Geheimtipp meinerseits für die „Aussicht-Chaser“: Kuzum Baba, eine von dem Meer natürlich erzeugte Terrasse, die mit seinen 30 Metern Höhe eine wunderschöne Aussicht über die Sadt liefert. Benannt ist diese nach Sejjid Ali Sulltan, dem Anführer des Bektashi Orden, der dort beerdigt wurde.

Vlora, Albanien. Fotoimpressionen

Weiter geht die Reise Richtung Süden

Nun fuhren wir mit unserer getauften „Shelly“ (inspiriert durch das englische Wort Muschel) weiter in den Süden. Die Vorteile einer Reise mit dem eigenen Mietwagen? Man kann der Straße so weit folgen wie man möchte und anhalten, wo es einem gefällt. So führten uns die Straßen zu einem sehr abgelegenen Campingstrand mit dem Namen „Gjipe“. Wer den einstündigen Wanderweg auf sich nehmen möchte, wird belohnt mit einer wunderschönen windgeschützten Bucht, umgeben von meterhohen Felswänden. Wer sich traut kann hier von den Felsen springen, so mutig waren wir aber nicht.
Eine Lagerfeuerstelle direkt am Wasser, 2-3 Boote zum Ausleihen und nur ein paar Meter in Richtung der Schlucht gelangt man zum offiziellen Campingplatz, der von dschungelartigen Pflanzen umgeben ist. Einfach wunderschön! Was braucht man mehr? Morgens wurden wir von der Sonne geweckt und das Rauschen des Meeres lud uns auf eine Erfrischung ein. Wer gerne einen Tag alleine am Strand verbringt, ist hier genau richtig. Nun ging unsere Reise weiter entlang der Küste, vorbei an vielen kleinen Ortschaften. Was einem sehr schnell auffällt ist das an fast jeder Ecke ein Trinkbrunnen aufzufinden ist. Was bei den warmen Temperaturen im Sommer sehr vorteilhaft ist.

Und noch ein paradiesisches Örtchen: Lukova und seine abgelegenen Buchten

Sonnenuntergang in Lukova

Und noch ein unscheinbarer Ort, der sich als paradiesisch entpuppte: Eine sehr abgelegenen Bucht mitten im nirgendwo und doch nahe an der Stadt Lukova. Ein steiniger verwinkelter Weg führt den Hang hinunter, der in einer kleinen Wiese endete. Ab hier sind es nur wenige Meter zu Fuß bis zum Meer. An einer offenen Terrasse vorbei, auf der wir später unseren frischen Salat und Nudelgerichte verspeisten, bis hin zu einem kleinen Restaurant direkt auf einem riesigen Fels unmittelbar des Wassers. Diese Aussicht zusammen mit der frischen Meeresbrise war einer der schönsten Momentaufnahmen dieser Reise. Hier würden wir für die Nacht bleiben und den Tag mit einer erfrischenden Runde durchs traumhaft schöne Wasser beginnen.

Restaurant Terrasse in der Nähe von Lukova

Saranda- die Hafenstadt mit wunderschönen Stränden und ideal für einen Ausflug nach Korfu

Saranda, die Hafenstadt im äußersten Süden Albaniens war das nächste Ziel. Hier findet sich einer der beliebtesten Strände für Urlauber, aber auch Einheimische fühlen sich hier wohl. Was gibt es Schöneres nach einer langen Autofahrt als die regionalen Köstlichkeiten auf einer Restaurantterrasse mit direktem Blick auf den Strand zu genießen? Definitiv ein guter Ort um Kontakte zu knüpfen, gerade weil der Strand sehr bekannt ist.

Ein weiterer Vorteil Sarandas ist, dass man von hier aus nicht nur die verschiedenen Strandbuchten entlanglaufen kann, sondern von hier aus auch einen Tagesausflug nach Griechenland unternehmen kann. Genauer gesagt führen von Saranda aus Fähren auf die griechische Insel Korfu.
Korfu- Stadt mit einer zauberhaften Altstadt hat es uns besonders angetan- hier gibt es das beste selbst gemachte Eis, was ich je gegessen habe. Dieses gibt es in der „Papagiorgis Patiserie-Gelateria“ und ist mehr als zu empfehlen!

Neben dem wohl besten Eis hat Korfu- Stadt noch viele schöne Gartenanlagen für Spaziergänge zu bieten. Und: Natürlich darf bei sommerlichen Temperaturen ein Abkühlen im Meer nicht fehlen- viele kleine Badebuchten laden auch hier zum schwimmen ein.

Unsere letzter Stopp: Der Nationalpark Butrint mit einer antiken Ruinenstadt

Eines unserer letzten Ziele auf unserem Roadtrip war eine auf den ersten Blick sehr unscheinbar wirkende Stadt im 25 km von Saranda gelegenen Nationalpark Butrint- die Ruinenstadt Butrint. Doch umso näher man im Nationalpark dem Wasser kam, desto schöner wurden auch die Fußgängerwege, die sich entlang felsiger Buchten erstreckten. Auch Kulturinteressierte kommen am südlichsten Punkt Albaniens voll auf Ihre Kosten. Der Nationalpark Butrint verleiht seinen Besuchern vielseitige Blicke auf seine Ruinenstätte . Die antike Stadt Butrint gehört außerdem zum UNESCO-Welterbe.



So erlebnisreich kann also der Süden Albaniens sein und auch ein Abstecher nach Korfu lohnt sich auf dieser Tour allemal.

Was spricht noch für einen Trip in den Süden Albaniens? Das fast ganzjährig warme Klima mit einer nur sehr kurzen Wintersaison und die Freundlichkeit der Einwohner.

Gerne berate Ich Sie zu den Möglichkeiten einer Mietwagen Rundreise im Süden Albaniens.

Ihre Jeanine Krumreich

Lesetipps

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