Wenn mich jemand fragt, wo ich mich wie Zuhause fühle, dann würde ich sofort Sardinien antworten. Sage und schreibe 24-mal habe ich meine zweite Heimat schon bereist und das 25. Mal ist schon in Planung!

Sardinien bietet alles, was das Herz begehrt: köstliche sardische Spezialitäten, traumhafte unentdeckte Buchten, Möglichkeiten für Wassersport und natürlich die ein oder andere Gelegenheit zum Bummeln.

Wo es aber am schönsten ist und welche Fleckchen auf der zweitgrößten Mittelmeerinsel unbedingt gesehen werden müssen, verrate ich euch unter meinen Top 5!

Nummero uno:

Angekommen in Olbia wartet auf Sie die 30 Minuten entfernte Stadt Palau. Von hier aus, hat man die Möglichkeit mit der Autofähre auf die Insel La Maddalena zu fahren. La Maddalena ist die größte Insel des vorgelagerten Archipels, welches aus sechs Inseln besteht. Nur zwei der sechs Inseln können befahren werden: La Maddalena und die daran anschließende Insel Caprera. Der Stadtkern ist schnucklig und lädt mit seinen verwinkelten Gassen sowohl zum Bummeln als auch zum Kaffee trinken ein.

Aber ein ganz klares Highlight sind die Buchten und Strände dieser kleinen aber feinen Insel. Wenn Sie bisher für einen karibischen Strand weit geflogen sind, dann ist das ab sofort nicht mehr nötig, denn hier finden Sie Traumstrände die schöner nicht sein könnten. Das türkisblaue Meer und der puderweiße Sandstrand, ja an karibischem Flair mangelt es nicht.

Mein Tipp: in den Monaten Mai und Juni sind die Begebenheiten ideal, von Juli bis September ist leider viel zu viel los und das dämpft das Erlebnis. Allgemein ist Sardinien von Mai bis Oktober am schönsten, wer es besonders heiß mag und die Italiener in Ihrem Urlaub erleben möchte, der reist im Juli oder August.

Nun zurück nach Palau. Typisch italienisches Essen verspricht das Restaurant „Il Ghiottone“ neben der Kirche. Hier werden Sie auf jeden Fall glücklich und satt. Die Qualität ist hervorragend und das Lokal ist stets gut besucht, daher unbedingt vorher reservieren.

Palau bietet übrigens auch bezaubernde Ferienhäuser an, ob am Strand oder mit Blick auf La Maddalena, hier ist für jeden Geschmack etwas dabei!

Nummero due:

Jetzt folgt ein Tipp für die Wassersportler oder für all diejenigen die endlich mal aufs Surfbrett steigen wollen. Der Strand namens „Porto Pollo“! Von Palau aus ist der Surfstrand ca. 10 Fahrminuten in Richtung Norden entfernt.

„Porto Pollo“ bietet sogar zweierlei Windbegebenheiten an. Auf der linken Seite finden fortgeschrittene Surfer ideale Windverhältnisse, hier kann man ab ca. 13/14 Uhr den Kite Surfern zuschauen. Rechts befindet sich eine etwas ruhigere Bucht. Hier sind die idealen Windverhältnisse für Anfänger.

Surfschulen bieten Ausrüstung zum Ausleihen an, aber auch Kurse werden täglich gegeben, sogar auf Deutsch!

Ich habe die gemütliche Variante gewählt und mir ein Standup-Paddle ausgeliehen und bin einmal die Bucht entlang gepaddelt, macht auch super viel Spaß!

Natürlich darf ein typisch italienischer Kaffee nicht fehlen, hier eignen sich die kleinen Cafés am Strand. Auch genießen und relaxen gehört im Urlaub dazu.  

Nummero tre:

Wussten Sie schon, dass auf Sardinien viele Stars und Sternchen ihren Sommerurlaub verbringen? Genau genommen an der Costa Smeralda. Hier urlauben zum Beispiel Weltfußballer Christiano Ronaldo, das italienische Männermodel Mariano di Vaio oder Fußballer Zlatan Ibrahimovic. Letzterer saß zufällig mit seiner Crew ganz entspannt auf seiner Yacht im Hafen der Costa Smeralda, als ich ihn erkannte. Daher lohnt es sich unbedingt einmal entlang des Yachthafens zu flanieren. Nicht nur, dass Sie hier auf Promisuche gehen können, auch die kleine Stadt ist sehr schön angelegt und man hat einzigartige Aussichten über den Hafen und die luxuriösen Yachten.  

Die Costa Smeralda empfinde ich daher als ein echtes Erlebnis, welches man sich auf keinen Fall entgehen lassen sollte. Besonders empfehlenswert gegen Abend, dann ist es nicht mehr so heiß und es ist auch etwas los in der kleinen Stadt.  

Nummero quatro:

Es geht in Richtung Osten Sardiniens. Mein persönlich liebster Fleck meiner zweiten Heimat. Für das folgende Erlebnis lohnt es sich auf jeden Fall früh aufzustehen, denn hier gilt, je früher desto besser. Ach ja, unbedingt die Sandalen gegen festes Schuhwerk austauschen bevor es los geht, denn wir wandern zu einer zauberhaften kleinen Bucht mit einem beeindruckenden Merkmal.

Um an den Parkplatz und den Beginn des Wanderweges zu kommen, fahren wir durch das steil gelegene Baunei, ein Dorf, das sardischer und traditioneller nicht sein könne. Schon beim Anfahren möchte man an jeder Kurve halten wollen und das magische kleine Dörfchen fotografieren. Durch Baunei durch geht es ein paar Kurven weiter und jetzt sieht man erst auf welchen Höhenmeter man sich mittlerweile befindet, denn hier ist ein Blick aufs Meer, unglaublich! Vor allem morgens, die Sonne ist gerade am Aufgehen, das Meer ist noch in tiefem Blau getaucht und die Luft ist herrlich erfrischend.

Vorbei am höchsten Gipfel „Punta La Marmora“ ist man endlich auf dem Berg oben, der gleichzeitig auch ein Nationalpark ist. Es erwartet Sie eine ausgetrocknete Landschaft, es ist staubig, aber dennoch erkennt man das ein oder andere Pflänzchen. Oder die Esel, die mal quer stehen. Ja richtig, hier laufen Esel frei rum und sind sogar super zutraulich. Wenn sie das Fenster runterlassen, schiebt er sogar sein Schnäuzchen rein und beschnuppert einen ganz freundlich.

Nun aber weiter zu einem kleinen Parkplatz. Von hier aus geht die Wanderung los zur wunderschönen „Cala Goloritze“. Es geht über Stock und Stein einen kleinen verwilderten Weg entlang, vorbei an meckernden Bergziegen und dabei hat man immer den würzigen Duft der Sträucher in der Nase. Nach ca. einer Stunde kann man hören, dass das Meer nicht mehr weit sein kann und man steht plötzlich auf einer Empore die ein wunderschönes Ziel erblicken lässt. Kristallklares Meer und eine schneeweiße Bucht aus kleinen weißen Kiessteinchen. Vereinzelt ein paar Felsen im Wasser und eine unendliche, friedliche Ruhe.

Es geht eine etwas betagte Treppe hinab und man erblickt das Merkmal der Bucht. Ein gebogener 20 Meter hoher Steinfels angelehnt an einer Felswand, ungefähr 50 Meter vom Strand entfernt. Es ist wahrhaftig ein Highlight.

Wenn Sie Glück haben, sind Sie die ersten in der Bucht, daher schnell Fotos schießen. Packen Sie ihren Schnorchel aus und entdeckten Sie die bezaubernde Unterwasserwelt rund um den Felsbogen.

Wenn Sie schon relativ früh am Tag die Bucht erreicht haben, dann empfiehlt es sich vor 11 wieder zu gehen, da es ansonsten viel zu voll wird und vor allem auch zu heiß. Daher geht der Weg wieder zurück, über Stock und Stein und nehmen Sie genügend Wasser mit, es geht steil bergauf.

Nummero cinque:

Es geht in den Süden Sardiniens. Hier lädt die Hauptstadt der Insel zum Bummeln ein. Cagliari! Der Name ist zwar eine kleine Hürde zum auszusprechen, dafür ist die Stadt umso reizvoller. Am besten startet man im „Castello Viertel“ der Stadt, welches umringt ist von einer mittelalterlichen Stadtmauer und sich über dem Rest der Stadt auf einem Hügel erhebt. Von hier aus kann man über kleine Gassen bis hin zur bekannten Kathedrale der Stadt laufen und sogar weiter bis zur wunderschönen „Bastione Saint Remy“, ein klassisches Bauwerk mit einem riesigen Triumphbogen und einem Platz für sämtliche Festivitäten. Von diesem Platz aus hat man einen weiten Blick über die Stadt. Man kann durch den Triumphbogen durchlaufen und wird vom Strom der Menschen direkt in eine Shoppingstraße geleitet. Weiter bergab führt der Weg zum Hafen, im Hafen erspäht man auch das ein oder andere Kreuzfahrtschiff. Es gibt aber auch viele kleine Piazzas mit verschiedenen Restaurants und Cafés. Lass Sie sich hier einfach von Ihrem Instinkt leiten.

Am schönsten empfand ich Cagliari gegen Abend. Etwas bummeln, durch die Gassen schlendern, ein Eis essen, jede Menge Fotos schießen und doch in die ein oder andere Boutique rein. Das alles bietet Cagliari!

Empfehlenswert ist Sardinien im Rahmen einer Mietwagen-Rundreise. Es ist viel zu schade, nur an einem Ort zu bleiben. Tolle Hotels und Ferienwohnungen bieten die ideale Unterkunft!

Sie sehen, das Paradies ist oftmals ganz nah und ich könnte noch viel mehr Tipps weitergeben. Sehr gerne berate ich Sie für Ihren individuellen Sardinien-Urlaub in einem persönlichen Beratungsgespräch.

Ihre Katharina Holdenried

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