Während meines Auslandsjahres in den USA konnte ich den Osten der USA auf einem Road Trip kennenlernen. Dieses Gefühl von Freiheit mit dem Auto unterwegs zu sein, gute Musik zu hören und mit offenen Augen auf der Suche nach dem nächsten Stopp durch die unbekannte Landschaft zu fahren und unvergessliche Momente erleben.

Unser erster Stopp – Boston.

Schon früh morgens liefen wir entlang der Newburry Street, einen kurzen Stopp im Café Tatte und anschließend zur größten öffentlichen Bibliothek der USA, die Boston Public Library. Ein Traum für alle Buchliebhaber. Mit einem Buch saßen wir dann im schönen Innenhof und tauchten bereits in die Geschichte der größten Stadt Neuenglands ein.

An den roten Ziegelsteinen, die am Boden durch die Stadt führen erkannten wir dann auch schon unseren nächsten Stopp, den Freedom Trail. Der Trail führt an den 17 historischen Höhepunkten der Stadt vorbei und eignet sich super um viele Ecken der Stadt zu sehen.

Anschließend ging es zu einer der wohl bekanntesten Viertel Bostons und ein absoluter Fotospot – Beacon Hill. Ein traumhaftes Viertel mit alten Häusern aus Backsteinen. In der bekannten „Acorn Street“ haben wir dann auch unser Foto gemacht.

Nach einem langen Tag liefen wir zum Quincy Market, eine riesige Halle voller kulinarischer Highlights. Hier ist wirklich für jeden etwas dabei. Zum Sonnenuntergang machten wir uns dann zur Waterfront Marina auf. Mit Sicht auf die Skyline ließen wir den Abend ausklingen.

Insgesamt haben wir 3 Tage in Boston verbracht.

Was man in Boston unbedingt noch gesehen haben muss:

  • Charles River (Picknick+ Kayak)
  • Boston Common Park (älteste City Park der Vereinigten Staaten; Schlittschuh fahren im Winter)
  • Havard University
  • Fenway Park (Baseball-Spiel)

Unser nächstes Ziel “the City that Never Sleeps” – New York City.

Die Strecke von Boston nach NYC ist wirklich einzigartig, entlang der Küste fährt man an kleinen Fischerdörfern mit kleinen Boutiquen und Restaurants vorbei. Einen kurzen Stopp wollten wir uns nicht entgehen lassen. So erkundeten wir für ein paar Stunden Newport. Um uns die Beine ein wenig zu vertreten liefen wir entlang des Cliff walks.

Entlang der Küste sieht man viele Leuchttürme und die beeindruckenden Sommerresidenzen der New Yorker. Anschließend haben wir mit Sicht auf den Hafen, in dem die tollen Segelschiffe anlegen im „The Mooring“ zu Mittag gegessen. Hier gibt es wirklich ausgezeichnete Meeresfrüchte.

Von weitem konnten wir bereits die Skyline erblicken und die ersten New Yorker City Taxis fuhren neben uns. Wenn es eine Metropole auf dieser Welt gibt, die jede und jeder einmal im Leben gesehen haben muss, dann ist es New York. Die Stadt der so unterschiedlichen Facetten.

Wir verbrachten fünf Tage in New York und wirklich jeder einzelne Tag war ein Highlight.

New York mal anders erleben, so haben wir unseren Morgen mit einer Yoga class im Bryant Park gestartet. Das war wirklich cool, inmitten der Stadt „die niemals schläft“ mit den New Yorker Bewohnern einfach mal ganz runterzukommen. Anschließend hatten wir ein gesundes Frühstück im „Café Pause“ und waren gestärkt für den anstehenden Tag.

Nach unserem Frühstück machten wir eine kurze Shopping Tour durch Soho, hier findet man wirklich die angesagtesten Trends und spottet hier und da mal einen Promi.

Mit dem Fahrrad fuhren wir anschließend durch den Central Park. Es gibt einen tollen Radweg, der durch den gesamten Park führt und das riesige Areal viel schneller erkunden lässt.

Weiter zur 6th Avenue, zum Museum of Modern Art. Das Museum war echt beeindruckend, von Gemälden, Skulpturen, außerordentlichen Kollektion, sowie spannende Sound- und Videoinstallationen. Selbst für weniger Kunstbegeisterte ist etwas dabei und eignet sich super für schlechtes Wetter.

Nachmittags sind wir dann noch auf der der High Line gelaufen. Die High Line ist eine ehemalige Güterzugstrecke und ist heute eine Parkanlage. Für einen kurzen Nachmittagsstopp ging es für uns zum Chelsea Market. Der Chelsea Market zieht sich über einen ganzen Straßenblock und war einst eine Keksfabrik. Hier wurde auch der berühmte Oreo Keks erfunden. Heute findet man in den Hallen Suhibars, Gemüsehändler, Fischgeschäfte und Weinhändler. Einen wunderschönen Sonnenuntergang konnten wir dann am Abend noch vom Rockefeller bestaunen. Das hat sich wirklich gelohnt! Am besten die Tickets vorher buchen und ohne großes Anstehen kann man direkt mit dem Aufzug in den 70. Stock und die 360° Sicht über die Stadt bestaunen. Anschließend aßen wir im Blue Ribbon Sushi zu Abend. Absolut empfehlenswert für alle Sushi Liebhaber.

Weit oben auf unserer Bucketlist stand ein Helikopterflug über NYC und am nächsten Tag war es endlich soweit! New York aus der Vogelperspektive erleben war ein absoluter Traum. Über die Brooklyn Bridge, die Freiheitsstatue, entlang des Hudson Rivers bis hoch zum Central Park, die tiefen Häuserschluchten der Wolkenkratzer von oben zu sehen – ein unbeschreibliches und einzigartiges Erlebnis.

Den Rest des Tages verbrachten wir dann in Brooklyn. Jedes Wochenende findet am Hudson River ein Foodfestival statt, das bekannte „Smorgasbourg“. Hier findet man wirklich außergewöhnliche Essenstrends. Wir schlenderten durch die Straßen Brooklyns, entlang Kunstgalerien, Antiquitäten Läden, Buchhandlungen und Flohmärkten.

Nachmittags machten wir dann ein kleines Picknick im Domino Park in Williamsburg.

Es ist wirklich unglaublich, wie auf der anderen Seite des Ufers eine komplett andere Atmosphäre herrscht. Wo in Manhattan alle schnell mit Tunnelblick durch die Straßen laufen, im Business Look sieht man die Leute in Brooklyn ganz entspannt im Park mit Freunden, draußen sitzen mit einem Buch und einem Café. Gegensätzlicher könnte es wirklich nicht sein.

Den Abend konnten wir dann noch in einem kleinen mexikanischen Restaurant „Claro“ verbringen, inmitten der Einheimischen war das wirklich ein tolles Ambiente.

Was man in New York sonst noch unbedingt gesehen haben muss:

  • The Vessel: Aussichtsplattform, Teil der Hudson Yards Mall
  • Pier 96 und 76: hier kostenlos Kayaks ausleihen und auf dem Hudson River fahren
  • Staten island ferry: kostenlose Fähre, die an der Statue of liberty auf die New Jersey Seite fährt
  • Brooklyn: Subway Museum
  • Restaurants: The Butchers Daughter, Gran Torino, Atoboy, Eataly

Nach den fünf Tagen nahmen wir wieder unseren Mietwagen und fuhren zur Jersey Shore. In der kleinen Stadt „Surf City“ verbrachten wir dann ein paar Tage am Strand um einfach etwas runterzukommen nach dem ganzen Stadttrubel.

Unser letzter Halt – Philadelphia

Philadelphia ist wirklich eine tolle Alternative zu den „klassischen“ Städtezielen und gerät oft in Vergessenheit! Die Stadt bietet eine Kombination aus Großstadtgefühl und kleinstädtischer Gemütlichkeit, grüne Parks, eine Vielzahl an Museen, lebendige Geschichte und tolle kleine Restaurants.

Darüber hinaus lässt sich Philadelphia sehr gut zu Fuß entdecken. So startete der Tag für uns im National Historic Park. Der Park umfasst mehrere Stätten, die mit der amerikanischen Revolution und der Entwicklung hin zur Unabhängigkeit der USA von Großbritannien im Zusammenhang stehen. Hier findet man die bekannte Liberty Bell und Independence Hall. Dieser Stopp darf auf keinen Fall fehlen.

Auch durfte ein Besuch im Museum of Modern Art nicht fehlen. Wir liefen die bekannten Rocky Steps hoch ins Museum. Hier wechseln alle 5 Monate die Ausstellungen und das Museum bietet ein super Angebot für Kinder. Kinder können hier an „Art-classes“ teilnehmen und können eines der bekannten Bilder der Ausstellung nachmalen und lernen in spielerischer Weise was über den Künstler.

Nach unserem Museumsgang liefen wir die Benjamin Franklin Parkway hinunter. Am Love Park entlang und anschließend zum Mittelpunkt des historischen Stadtteils, die „City Hall“. In Philadelphia fühlten wir uns wie in einem Freilichtmuseum, da an jeder Ecke ein neues Kunstwerk eines der Mauern schmückt.

Mittagessen bei Geno´s Steak, natürlich konnten wir uns das Philly cheesesteak nicht entgehen lassen. Es war wirklich schön saftig und super lecker.  Da wir beide schon immer einmal bei einem echten Basketball Spiel dabei sein wollten schauten wir uns ein Spiel der Philadelphia 76ers am Abend im Wells Fargo Center an. Das war wirklich ein Erlebnis, inmitten der jubelnden amerikanischen Fans. Die 76ers hatten das Spiel gewonnen und es herrschte wirklich eine tolle Stimmung in der Arena.

Am nächsten Morgen machten wir einen Ausflug zu den Linvilla Orchards, diese liegen etwas außerhalb von Philadelphia. Hier kann man im Sommer selber Pfirsiche, Äpfel, Heidelbeeren, Erdbeeren und vieles mehr pflücken. Im Farmers Markt direkt daneben kann man dann das hausgemachte Eis, Limonade, Kuchen und vieles weitere kaufen. Die apple cider donuts waren mein absoluter Favorit.

Die letzten paar Tage verbrachten wir dann noch in Philadelphia.

Was man in Philadelphia sonst noch unbedingt gesehen haben muss:

  • Magic Gardens: Labyrinth aus Mosaiksteinen, 10$ Eintritt
  • Penn´s Landing + Spruce Street Harbor Park: Wasserfront, Kayaks ausleihen, Hängematten im Park, Food Trucks im Sommer, Schlittschuh fahren und Winterdorf im Winter
  • Philadelphia Zoo: erster Zoo Amerikas
  • Eastern State Penitentiary: ursprüngliches Gefängnis, Halloween -> haunted house
  • Restaurants: Suraya – mein absolutes Lieblingsrestaurant, Park, South Philly Barbacoa, Oyster House

Und schon kam unser Roadtrip zu einem ENDE. Es waren wirklich tolle Eindrücke, die wir in der gesamten Zeit gesammelt haben und Momente erlebt, die man nie wieder vergessen wird.

Sie möchten auch einen individuellen Roadtrip an der Ostküste der USA planen? Sehr gerne berate ich Sie hierzu!

Ihre Madeline Gass

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