Gemeinsam mit  DERTOUR und einer tollen Gruppe ging es sechs Tage durch das faszinierendes Land Myanmar.

Bereits bei Ankunft in Yangon merkt man, dass dies ein Land mit vielen Traditionen ist.  Die Männer tragen einen so genannten “ Longyi“, ein langes Tuch, welches um den Bauch gewickelt wird  und vorne mit einem speziellen Knoten befestigt wird. Die Frauen und Kinder  bemalen ihr Gesicht mit weißer Thanakapaste , welches angeblich als Sonnenschutz dienen soll.  Seit 1971 herrscht in Mynamar Rechtsverkehr und das Lenkrad befindet sich ebenfalls auf der rechten Seite.

Unser erstes Highlight führte uns zur weltberühmten Shwedagon Pagode , eines der Wahrzeichen Myanmars. Sie befindet sich auf einem riesigen Gelände und ist mir 60 (!) Tonnen Gold überzogen und an der Spitze mit Millionen von Edelsteinen besetzt. Sie ist mit ihren 100 Metern Höhe an jedem Punkt der Stadt zu erkennen, kein Hochhaus darf in der 6 Millionen Metropole dieses Bauwerk überragen.

Am späten Nachmittag werden von uns hunderte Öllampen angezündet , ein einmaliges Erlebnis.

Übrigens kann sich die Hotellerie westlichen Standards messen. So gibt es neben guten 3* und 4* Häusern in Yangon auch ein Belmonds Residence Yangon und ein Shangri-La Hotel.

Nach der ersten Übernachtung mit einem ausgiebigen Frühstück im  Park Royal Hotel flogen wir mit einer neuen Propellermaschine der Fluggesellschaft „FMI“ nach Bagan. Die Bordkarten werden noch von Hand ausgestellt! Und JEDER Fluggast, der mit FMI fliegt kann die moderne Lounge am neuen Flughafen Yangon nutzen. Wir haben es für ein zweites Frühstück genutzt.

Bereits beim Anflug kann man erkennen, was einen erwartet: in einer kargen Landschaft, an der Biegung des Ayeyarwady Flusses eine mit über 2300 aus der Mon-Zeit übersäte Ebene von Pagodenruinen.

Hier sollten wir am Abend bei Sonnenuntergang einen atemberaubenden Blick von einem Aussichtsturm geniessen. Beliebt  sind hier von Oktober bis Ende März Fahrten mit dem Heißluftballon.

Zuvor schauten wir uns noch ein weiteres bedeutendes Heiligtum, die Shwezigon Pagode an. Auch diese ist mit unzähligen Goldplättchen überzogen, welche von Pilgern vor Ort gekauft und angebracht werden.

Nach der Besichtigungen einer Lackmanufaktur, eines weiteren Tempels erwartete uns DERTOUR mit einem „Rum Sour“auf dem Bagan Tower zum Sonnenuntergang. Welch ein stimmungsvoller Abschiedsabend, denn am darauffolgenden Tagen flogen wir mit der inländischen Fluggesellschaft „KBZ“ weiter Richtung Süden, nach Heho, am Inlesee.

Um dorthin zu gelangen fährt man zunächst parallel der alten Eisenbahnlinie an einem Kanal entlang nach Nyaungshwe. Dies war einmal die alte Hauptstadt des „Shan-Fürstentums“

Hier werden wir jeweils zu viert auf 5 Longtailbooten verteilt. Die nächsten zwei Tage sollte diese unsere Fortbewegungsmittel sein. Zunächst fuhren wir auf einem Kanal in Richtung See. Der Inlesee ist malerisch eingerahmt von umliegenden Bergen und erstreckt sich auf rund 20km Länge und 8km Breite. Hier ist die Heimat der „Inthas“, die zunächst 4 (Inle) Dörfer gründeten.

Da der See sehr flach ist und mit Algen und Wasserhyazinthen zugewachsen ist, ist normales Fischen nicht praktikabel. Damit die Fischer sich fortbewegen können, wird bis heute noch ein Ruder zwischen Bein und Oberarm eingeklemmt und mit den Händen ein Netz fallen gelassen, wo sich die Fische verfangen. Um sich vorwärts zu bewegen, rudern  sie mit einem Bein . = Beinruderer.

Intha Beinruderer

Vorbei geht es an den sogenannten schwimmenden Märkten. Aufgrund des niedrigen Wasserstandes bildete sich eine dünne Humusschicht, auf welcher Beete mit Gemüse, vor allem aber Tomaten angebaut werden.

Inle See Gemüsegärten

Das Ananta Hotel lädt uns zum Mittagessen ein. Sehr ruhiges und kleines Hotel mit Blick auf den See..

Auf der Fahrt zu unserem Übernachtungshotel, dem Amata Garden Resort, schauen wir uns noch ein Tempel an und machen einen etwa einstündigen Spaziergang an kleinen Dörfern und Reisfeldern vorbei. Immer wieder werden wir dabei von Einheimischen herzlich begrüßt. Viele möchten mit uns unbedingt ein Foto machen.

In der Abenddämmerung erreichen wir schließlich unser Hotel und lassen den Tag im Freien bei lautem Zikadengeräusch in netter Runde ausklingen. Aber , Achtung! Mückenspray nicht vergessen.

Unser Reiseleiter führt  uns am nächsten Tag auf den 5TageMarkt nach Phaung Daw Oo, wo wir die Möglichkeit haben kleine Andenken zu kaufen. Schließlich brauchen wir noch für die Reisemesse in Bangkok, im Marriott Hotel, typische Produkte. Hier treffen sich am Ende des Vorprogramms alle Gruppen, ca. 160 Teilnehmer. Aber bis dahin sollten wir noch einiges sehen und erleben.

Das Mittagessen dürfen wir im neuen Novotel, einem Luxuxresort mit Villen genießen. Danach geht es wieder weiter zu einer Seiden-und Lotusweberei, zu einem der ältesten Tempel am Inle See, einer Zigarrenmanufaktur, und einer Papierfabrik.

Am Abend wiederum in der Abenddämmerung erreichen wir unser Hotel, welches auf Pfählen gebaut ist, das Shwe Inn Tha Resort. Wir haben von unserem Bungalow einen einmaligen Blick über den See uns genießen eine erfrischende Dusche im Freien.  Recht früh werden wir allerdings vom Lärm der Motoren der Longtailboote geweckt, da das Hotel an einer der Hauptwasserstrassen liegt. Recht früh heißt es dann auch schon für uns Abschied nehmen und eine rund einstündige Bootsfahrt mit letzten Eindrücken führt uns von ganz im Süden des Sees in den Norden, an den Ausgangspunkt zurück, wo uns auch schon unser Reisebus erwartet. Wir sind schon sehr gespannt, wie es bei unserer nächsten Station, am Meer, am Ngapali Beach aussieht.

Wiederum mit einer Propellermaschine erreichen wir nach ca. 50 Minuten Thande, wo wir mit kanadischen Oldtimerbussen abgeholt werden. Nach kurzer Transferdauer sind wir in Ngapali und schauen uns das Bayview Resort an. Da die beiden Manager Deutsche sind, ist der Anteil an deutschen Gästen sehr hoch. Die Gäste werden sehr persönlich betreut und es hat bereits sehr viele Wiederholer.

Die beiden Nachbarhäuser, das Thande Beach und das Amata Resort sind in einen großen Garten eingebettet und sind sehr traditionell, mit viel dunklem Teakholz ausgestattet.

Heute dürfen wir in einer Beach Villa, im Sandoway Resort übernachten. Direkt am palmengesäumten Strand mit Traumbad, die Fotos beschreiben die Villenzimmer ohne Worte. Wir baden im ca 32 Grad warmen indischen Ozean und müssen leider am nächsten morgen recht zeitig das Hotel verlassen. Unser Flug wurde nämlich vorverlegt, was in Myanmar recht häufig vorkommen kann.

In Yangon angekommen führt uns ein kurzer Abstecher auf dem Scotts Markt einer überdachten Markthalle und einem Mittagessen in einem typisch einheimischen Lokal, im „Pandomar“ Restaurant.

Nun heißt es Abschiednehmen von unserem Reiseführer, Robert, und 6 Tagen, die unvergesslich sein werden.

„SAWADEE KA👩🏻 und SAWADEE KAP👨🏻 „: Willkommen in Thailand

Nun stehen fünf Tage in Bangkok und Hua Hin mit Reisemesse, Workshop, Hotelbesichtigungen aber auch Freizeit bevor. Diese nutze ich gleich am Abend mit meiner Zimmernachbarin und wir genießen Bangkok von der Roof Top Bar des Lebua at State Tower. Die erste Nacht verbringen wir im Rembrandt Hotel Bangkok, einem preiswerten, guten vier Sterne Hotel in idealer Lage, nahe der Sukhumvit Road. Gleich in der Nähe übernachten wir die folgenden zwei Nächte im Marriott Marquis Queen’s Park, welches nach zwei jähriger Renovierung im Dezember 2016 wiedereröffnet hat. Hier findet ein grandioser Eröffnungsabend, zusammen mit allen Gruppen der Vortouren statt und am nächsten Vormittag eine Reisemesse. Bei einem regen Erlebnis- und Erfahrungsaustausch erhalten wir viele Informationen über andere Länder und Hotels der Vorgruppen. So wurden unter anderem Nord- und Südthailand, Laos und Kambodscha, Bali/Java, Eastern & Oriental Express, Vietnam und Singapur,  sowie eine Segekreuzfahrt mit der Srar Clipper bereist.

Nachmittags stehen noch zwei Hotelbesichtigungen an, das Bandara Suites Silom und das Ramada Plaza Menam Riverside, direkt am Chao Praya Fluss gelegen. Wir haben danach freie Zeit, Bangkok auf eigene Faust zu erkunden.

Ich muss dabei feststellen, dass ich sehr erstaunt war, wie einfach man sich in dieser acht Millionen Metropole zurechtfindet. Trotz des starken Verkehrs und vieler Menschen, hat man das Gefühl, dass alles sehr geregelt ist und man sich sicher fühlen kann. So werden an den Skytrain Stationen stichprobenartig Taschenkontrollen durchgeführt. Auch das Streckennetz der Metro, der Fähre auf dem Fluss oder des Skytrains sind sehr übersichtlich. Und sollte man sich dennoch einmal verlaufen haben, so ruft man sich einfach ein Tuk-Tuk oder Taxi.

Wir nehmen eine Fähre auf dem Chao Praya und fahren bis zum übernächsten Anleger, zum Mandarin Oriental Hotel. Eine kurze Visite und ein Eiskaffee auf der Terrasse mit Blick auf den Fluss sind für uns ein Genuss. Danach ist es nicht weit bis zum Blumenmarkt und nach Chinatown. Da aber Sonntag ist, ist hier nicht viel los und viele Läden haben geschlossen. Wir entscheiden uns noch den Bahnhof anzuschauen, denn dieser wird in zwei Jahren durch einen riesigen Bahnhof ersetzt werden.

Am nächsten Morgen treffen sich alle Gruppen in Hua Hin, die alte Sommerresidenz der Königsfamilie. Auf der Fahrt fallen mir die Trauerbeschilderungen alle paar Meter zu Ehren des Königs Bhumibol auf. Er ist am 13.Oktober 2016 gestorben. Das Militär hat eine einjährige Staatstrauer angeordnet.

Nach dem Check-in im Hua Hin Marriott Resort mit traditionellenm Tanz und Gesang empfängt uns am Abend das Centara Beach Resort mit einem traditionellen Abend.

Am letzten Tag finden mehrere Workshops im Hyatt Regency Hua Hin statt. Hierbei erhalten wir Neuigkeiten und Informationen von wichtigen DER- Partnern, aus den Bereichen  Fluggesellschaften , Hotelketten, Reedereien und Destinationen kennen.

Noch einige Fotos von einem wunderschönen Hotel mit einem atemberaubendem SPA: Das Hyatt Regency Hua Hin

Vor unserem Abflug mit Quatar Airways von Bangkok  über Doha nach Frankfurt  besichtigen wir noch das Hilton Hua Hin. Es bietet sehr große Zimmer , welche zum Teil renoviert sind und einen  fantastischen Ausblick haben. Am Strand fällt mir viel Polizeipräsenz aus.

Der Transfer zum Flughafen nach Bangkok dauert ca 2,5 Stunden und am nächsten Morgen erreichen wir nach 13 Stunden Flugzeit Frankfurt. Nach einem sehr angenehmen Flugerlebnis, mit dem A380 und dem neuen A350 mit ca 81cm Sitzabstand und einem großen Unterhaltungsprogramm, auch in Deutsch, komme ich doch sehr entspannt in Frankfurt an. Aber nach fast zwei Wochen Hitze mit fast 38 Grad, ist der große Temperaturunterschied für mich zunächst ein „Schock“.

An dieser Stelle sage ich Danke an DERTOUR für eine perfekte Organisation mit erfahrenen Reiseleitern während unserer Reise durch Myanmar und Aufenthalten in Bangkok und Hua Hin.

DERTOUR

Besuchen auch Sie diese Länder, hier werden Sie mit offenen Armen empfangen und es wird ein unvergessliches Erlebnis bleiben.

Ihre

Kerstin Föll

Bildquelle: Kerstin Föll

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